Jetzt sind sie wieder unterwegs, die dunklen Gestalten im Wald und auf der Strasse, die man als Velo- oder Autofahrer fast übersieht und die entsprechend gefährlich leben. Liebe Joggerinnen und Jogger, liebe Velofahrerinnen und Velofahrer: Macht euch um Himmels Willen sichtbar! Wollt ihr aus dem Joggen wirklich eine Hochrisikosportart machen? Velofahren zum Selbstmordkommando werden lassen? Die Gefahren beim Sport im Dunkeln werden teilweise krass unterschätzt. Dabei wäre es ganz einfach, seine Sichtbarkeit und damit die Sicherheit massiv zu erhöhen. Wir geben einige Tipps.

Winterzeit heisst für viele LäuferInnen und VelofahrerInnen Training in der Dunkelheit. Allerdings birgt das Risiken. Denn wer nicht gesehen wird, lebt extrem gefährlich. Die zahlreichen Unfälle zeugen davon, wie schnell etwas passieren kann. Wir stellen immer wieder mit Schrecken fest, wie oft sich Sportlerinnen und Sportler überhaupt nicht bewusst sind, dass sie schlecht zu sehen sind. Da reicht ein unaufmerksamer Autofahrer oder im Wald ein Velofahrer und schon ist etwas passiert. Es sollten sich alle bewusst sein: Eine Sportlerin oder ein Sportler, die/der dunkel gekleidet ist, ist nur auf wenige Meter oder sogar Zentimeter sichtbar. Dabei ist es mit wenig Aufwand möglich, seine Sicherheit massiv zu erhöhen. Helle Kleidung, möglichst mit Reflektoren, erhöht die Sichtbarkeit schon mal massiv. Das kann entscheidend sein. Viele Hersteller bieten entsprechende Produkte an. Und mit der modernen LED-Technik sind auch Lichter zum Velofahren und Joggen sehr hell, mit langer Akkulaufzeit und erst noch kostengünstig. Es gibt also definitiv keine Ausrede mehr, sich nicht entsprechend auszurüsten.

Das kannst du konkret tun, um deine Sicherheit beim Sport im Dunkeln zu erhöhen:

  • Möglichst helle Kleidung (zumindest Oberteil) tragen, wenn möglich mit Reflektoren.
  • Noch sicherer ist das zusätzliche Tragen einer sportspezifischen Leuchtweste. Diese ist leicht und auch beim Sport angenehm zu tragen.
  • Fürs Lauftraining auf unbeleuchteten Wegen immer eine Stirnlampe tragen. Diese leuchtet nicht nur den Weg aus sondern macht einen vor allem auch gut sichtbar. Denkt an ein mit 40km/h heranbrausendes E-Bike, das euch erst einen Meter vor eurer Nase sieht. Nicht schön.
  • VelofahrerInnen sollten immer mit Licht unterwegs sein, das genügend hell und gut sichtbar ist. Ein kleines Notlicht reicht im Winter definitiv nicht aus. Modernes LED-Licht verfügt über grosse Helligkeit und lange Akkulaufzeit. Garmin bietet sogar ein extrem leistungsfähiges Rücklicht mit Radar an, welches bei herannahendem Verkehr blinkt und auf dem Velocomputer die von hinten heranfahrenden Fahrzeuge anzeigt. Unsere eigene Erfahrung mit diesem Radarlicht zeigt ganz klar, dass viele Automobilisten spürbar vorsichtiger an einem vorbei fahren. Eine Investition, die sich definitiv lohnt. Übrigens fahren viele unserer TeamfahrerInnen mittlerweile auf der Strasse auch bei Tageslicht stets mit gut sichtbarem Rücklicht.
  • Fahren mit Kopfhörer ist im Winter (wie eigentlich auch im Sommer) absolut tabu. Im Dunkeln ist es noch wichtiger, den nahenden Verkehr zu hören.
  • Vorsicht bei Kreuzungen, von der Seite ist man weniger gut sichtbar und wird im Dunkeln noch schneller übersehen.
  • Vor allem im Wald immer mit unbeleuchtetem Gegenverkehr rechnen: andere LäuferInnen, Pferde, VelofahrerInnen, HundehalterInnen etc. Im Dunkeln besonders gut aufpassen und selber gut erkennbar sein.
  • An/auf der Strasse auf der linken Seite laufen („links gehen, Gefahr sehen“).

Gerne können wir euch auch im Geschäft beraten. Wir führen viele Produkte, welche eure Sicherheit erhöhen. Eure Gesundheit wird es euch danken!

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Marcel Kamm

Autor

Mitinhaber, Geschäftsführer. Verantwortlich für Kommunikation, Trainingsplanung, Seminare. Marcel kümmert sich um alle Belange der Kommunikation, Positionierung, Strategie und Geschäftsentwicklung. Zudem betreut er als erfahrener Coach Athletinnen und Athleten aus Triathlon, Lauf- und Radsport.

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